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Fränkische Haferschlehe
Fränkische Haferschlehe
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Sortenbeschreibung: Fränkische Haferschlehe
Allgemeine Informationen
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Botanischer Name: Prunus spinosa subsp. fruticans var. Haferschlehe
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Regionale Herkunft: Ursprünglich aus Franken (Bayern), insbesondere aus trockenwarmen Gebieten wie Weinbau- und Trockenstandorten.
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Verwendung: Streuobst, Heckenpflanzung, Vogelschutzgehölz, traditionelle Wildobstsorte
Morphologische Merkmale
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Wuchsform: Strauchartig bis kleiner Baum, meist mehrtriebig und breit ausladend; erreicht Höhen bis ca. 3 m
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Triebe: Weniger stark bedornt als gewöhnliche Schlehen, oft mit kurzen Seitenzweigen, die einem "Haferschopf" ähneln – daher der Name
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Blätter: Etwas größer und heller als bei der Wildform, lanzettlich bis eiförmig, mattgrün
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Blüte: Frühblühend (März bis April), weiß und zahlreich, bietet eine frühe und reiche Nektarquelle für Insekten
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Früchte: Etwas größer als bei der Wildschlehe, dunkelblau bis schwarzblau mit typischer Bereifung, rundlich bis leicht oval
Standortansprüche
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Boden: Anspruchslos, gedeiht auf kargen, steinigen und trockenen Böden
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Lichtbedarf: Sonnig bis halbschattig
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Klima: Trockenresistent, frosthart, ideal für kontinentales Klima und wärmeliebende Lebensräume
Besondere Eigenschaften & Vorteile
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🌿 Ökologischer Wert: Sehr wertvoll für Insekten, Vögel und Kleinsäuger. Blüten dienen früh im Jahr als Nahrungsquelle, die dichten Zweige als Brut- und Schutzraum.
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🍇 Fruchtqualität: Die Früchte sind im Vergleich zur Wildform milder, besonders nach Frosteinwirkung oder Verarbeitung; ideal für Likör, Marmelade, Gelee oder Destillation
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🌱 Pflegeleicht: Geringer Pflegeaufwand, schnittverträglich, robust gegenüber Krankheiten
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🔥 Hitze- und Trockenverträglich: Besonders geeignet für Klimawandel-angepasste Pflanzungen
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🌳 Hecken- und Landschaftsstrukturierung: Ideal zur Anlage von naturnahen Feldhecken, Knicks, Windschutzstreifen oder als ökologischer Puffer im Agrarraum
Empfohlene Nutzung
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In naturnahen Gärten, Permakultur-Systemen und Streuobstwiesen
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Zur Aufwertung von Feldrändern und extensiven Agrarflächen
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In Schutzmaßnahmen für gefährdete Tierarten
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Als historische Obstsorte für traditionelle Produkte und regionale Spezialitäten
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